Steckbrief
Brauerei: |
Brewery52 GmbH |
Braumeister: |
Kurt Welsch |
Bierstil: |
Weihnachts-Bockbier |
Brauort: |
2514 Wienersdorf |
Land: |
Österreich |
Stammwürze: |
ca. 16 ° Plato |
Alkohol: |
6,8% Vol. |
Bittereinheiten: |
ca. 40 IBU |
Farbe: |
ca. 21 EBC |
Malz: |
Pilsner, Weizen, Wiener Malz, Carared |
Hopfen: |
Magnum, Hallertauer Mittelfrüh, Tradition |
Geschmack:
Duftet beim Öffnen nach Orangen, Zimt und Eichenholz erinnert an Punsch und Glühwein. Beim Antrunk ist die Orange zu schmecken, danach übernimmt der Barrique-Charakter durch die Lagerung auf Eichenholz. Im Abgang schließlich eine angenehme Hopfenbittere die Lust auf den nächsten Schluck macht.
Trinkglasempfehlung:
Der Barrique-Effekt der Eichenholzlagerung kommt am besten im bauchigen Bier-Kelch zur Geltung.
Einsatzbereich:
Als Bockbier passt dieses Bier zu allen Feiertagsbraten und auch Truthahn, durch die Orangenschalen aber auch exzellent zu cremigen Desserts wie Schoko-Mousse
Obergäriger Weihnachtsbock mit schlankem Körper und hoher Drinkability, durch die Zugabe von Orangenschalen, Zimtstangen und Lagerung im Eichenholz duftet das Bier wie Weihnachten, erinnert an Punsch und Glühwein - wird aber natürlich kalt getrunken! Pure Vorfreude auf das Fest!
In der Nachgärung beigefügte Orangenschalen und Zimtstangen geben dem Bier eine fruchtig-süße Duftnote und dezenten Geschmack der aber dank der Hopfenanteile nicht zu intensiv wirkt.
Die Lagerung erfolgt im Eichenholz wodurch sich ein sehr angenehm ausgeprägter Barrique-Geschmack einstellt.
Entgegen vieler Meinungen, hat das Bockbier nichts mit dem Ziegenbock zu tun. Vielmehr versteckt sich hinter dem Namen Bockbier eine historische Herkunftsbezeichnung, die auf die niedersächsische Stadt Einbeck zurückgeht. Im 14. Jahrhundert hatten die damals 700 Einwohner alle das Braurecht inne, jeder durfte sozusagen sein eigenes Bier brauen. Das Resultat war ein Ausschuss an Bier, der für den Eigenverbrauch viel zu hoch war. Aus diesem Grund hat der Rat von Einbeck diesen Überschuss abgekauft und deutschlandweit vermarktet. Da zur damaligen Zeit der Transport viel Zeit in Anspruch genommen hat, wurde das Bier stark eingebraut. Der Alkoholgehalt wurde erhöht, was das Bier für die Transportwege haltbarer gemacht hat. Über die Stadtgrenzen hinaus entwickelte sich das Einbecker Bier somit zu einem der beliebtesten Biere. Selbst Martin Luther hat das Einbecker Bier mit folgenden Worten überaus gelobt: „Der beste Trank den einer kennt, der wird Einbecker Bier genennt“.
Durch Sprachverschleifung wurde schliesslich aus dem Einbecker Bier das Bock-Bier.